Author(s): Kadocsa, Gy.
Title: A Rhyacionia hastana Hb. mint virágoskerti kártevő
Year: 1930
Volume: 1
Pages: 174-176.
Abstract: Ende Mai 1918. traten die Raupen dieser Tortricide in einer Blumengärtnerei nicht weit von Budapest auf Aster amellus L. verheerend auf. Meistens zogen sie die Triebspitzen zusammen und benagten mit den Blättern auch den eingesponnenen Stengel. Der befallene Trieb kann sich nicht normal entwickeln und deshalb bringt er auch keine Blüten. Diese Schmetterlingsart ist in der ungarischen Fachliteratur wenig bekannt. Seiner Zeit hatte dieselbe Kindermann um Budapest öfters gesammelt (Treitschke X. 3. pag. 137). Sietdem aber fang man sie hier nicht mehr. Die Wirtspflanzen gehören meist zu den Compositen. (Aster amellus ist auch eine Composite.) - Verfasser züchtete weiter die Raupen und Ende Juni konnte er 10 Schmetterlinge auf das Spannbrett bringen. Da die Raupen in gosser Menge erschienen und grossen Schaden verursachten, mus man auch diese Art als einen gelegentlichen Schädling des Blumengartens betrachten. Die Bekämpfung besteht bei kleinem Befall aus dem Auslesen der Raupen aus ihrem Neste, wobei man sich einer Pinzette beidienen kann. Im grösseren Betriebe bespritze man sie pflanzen im Frühjahr, gleich nach dem Austreiben, bevor die Raupen zu spinnen anfange, mit einem Magengifte (z. B. Arsen).
Journal: Folia entomologica hungarica
Journal abbreviation: Folia ent. hung.
ISSN: 0373-9465
Publisher: ,
Editor(s): Jablonowski, J.